Die Erfolgsformel für den Rauchstopp in 2024

Die Erfolgsformel für den Rauchstopp in 2024

„Du musst es nur wollen“ – hören wir oft aus unserem Umkreis, wenn wir schlechte Gewohnheiten wie das Rauchen ablegen möchten. Willensstärke ist zwar ein essenzieller Baustein der Rauchentwöhnung, doch längst nicht alles...

Effektive Rauchentwöhnung basiert auf drei Säulen

Rauchstopp mit nuumi = Nutzerfreundlichkeit x Wissenschaft x Technologie

Die Erfolgsformel sagt aus, dass das System, mit dem man mit dem Rauchen aufhören möchte, benutzerfreundlich und praktisch ist, aber auch den neuesten Stand der Wissenschaft entsprechen muss. Zum anderen trägt auch die genutzte Technologie maßgeblich zum Erfolg bei. Der entscheidende Punkt dabei ist, dass erst die Kombination dieser drei Säulen zu einer effektiven Rauchentwöhnung führt. Genau hier setzt das Konzept des Rauchstopps mit nuumi an. Was bedeuten die einzelnen Parameter? Hier ein Überblick.

Nutzerfreundlichkeit 

Etwa 90 Prozent aller Raucher:innen, die versuchen von ihrer Sucht loszukommen, werden rückfällig. Schuld daran ist meistens eine Kombination aus Entzugserscheinungen („Nikotinhunger“), die durch Alltagssituationen, in denen normalerweise geraucht wird, verstärkt werden. Hinzukommt das Vermissen des gewohnten Rauchrituals mit der „Hand-zur-Mund-Bewegung“.

Untersuchungen zeigen, dass die Erfolgschancen beim Rauchstopp davon abhängen, ob Teilnehmer:innen ein Rauchentwöhnprogramm von Anfang bis Ende durchhalten. Häufig wird aber sichtbar, dass die gängigen Therapiemethoden weder zum Alltag noch auf die Bedürfnisse der Beteiligten passen. So verwenden viele zum Beispiel Nikotinpflaster oder -kaugummis aus der Apotheke. Doch diese setzen nur geringe Mengen an Nikotin frei und sind selten ausreichend, um den auftretenden Nikotinhunger des Gehirns zu stillen. Trotz Anwendung dieser Präparate kommt es daher oft zu körperlichen Entzugserscheinungen. Im Bereich der Verhaltensänderung kommen außerdem Nichtraucher-Apps oder Gruppentherapien infrage. Sie adressieren allerdings nur die psychische und nicht die körperliche Komponente der Sucht.

Fazit: Weder die Nikotinersatz- noch die Verhaltenstherapie allein lindern die Entzugserscheinungen in ausreichendem Maße, was wiederum zum Rauchverlangen führt. Dieser zusätzliche Stress kann dazu führen, dass du deinen Vorsatz wieder aufgibst und zur Zigarette greifst. 

Wissenschaft 

Wenn du nur einmal mit dem Rauchen aufhören möchtest, solltest du eine Rauchstopp-Methode auswählen, die auf aktuellen Ergebnissen von klinischen Studien basiert und auf Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse regelmäßig überarbeitet wird. Denn diese bietet dir die höchste Erfolgswahrscheinlichkeit. Aus Sicht der Wissenschaftler ist dabei die Kombination aus Nikotinersatz- und Verhaltenstherapie die effektivste Methode, um erfolgreich und langfristig ein rauch- und nikotinfreies Leben zu führen. Diese Empfehlung findet sich in der medizinischen Leitlinie zur Behandlung der Tabakabhängigkeit wieder, die sich an Experten:innen des Gesundheitswesens richtet und ärztliche Fachpersonen bei der Wahl der richtigen Behandlungsmethode unterstützt.

Im Bereich der Verhaltenstherapie hat sich in den letzten Jahren speziell die achtsamkeitsbasierte, kognitive Verhaltenstherapie als eine der vielversprechendsten Methoden zur Rauchentwöhnung der psychischen Komponente herausgestellt. Diese Ansätze basieren hierbei nicht – wie bei gängigen Verhaltenstherapien – auf Veränderung eines externen Umfeldes oder kurzfristige Ablenkungstechniken, sondern auf der Stärkung der Fähigkeit, unangenehme Gedanken, Gefühle und Handlungsimpulse frühzeitig zu erkennen und gezielt zu bewältigen. In der Folge lernen die Betroffenen ihr Suchtverlangen erfolgreich zu kontrollieren.

Technologie

Der tägliche Nikotinkonsum sowie die externen Trigger eines Gelegenheits- und Kettenrauchers unterscheiden sich enorm. Präparate wie Nikotinpflaster und -kaugummis folgen allerdings einer starren Anwendungsempfehlung und lassen einen sehr eingeschränkten Spielraum für persönliche Befindlichkeiten zu, obwohl die Individualisierung der jeweiligen Behandlung entscheidend für den Erfolgsfaktor ist. Deshalb ist es umso wichtiger eine Therapiemethode zu wählen, die sich an deinen individuellen Bedürfnissen im Alltag sowie deinen Fortschritten anpasst sowie dich dabei unterstützt, schneller und erfolgreicher dein Ziel zu erreichen.

Digitale und personalisierte Nikotinersatztherapie

Für eine effektive Nikotinersatztherapie muss zunächst der tägliche Nikotinkonsum erfasst und analysiert werden, um anschließend personalisiert eine schrittweise Reduktion der Nikotinaufnahme zu ermöglichen. Hier ist es wichtig, dass sie im Einklang mit deinem individuellen Fortschritt steht. Vorübergehende Anpassungen der Nikotinzufuhr müssen möglich sein und sollten automatisiert erfolgen, um einen Rückfall zu verhindern. Bei der Anwendung einer solchen intelligenten Nikotinreduktion ist das Risiko sehr gering, dass die gefürchteten körperlichen Entzugserscheinungen auftreten. Ein weiteres Plus: Die digitale Anwendung steigert deine Motivation, indem sie deinen täglichen Fortschritt visualisiert.

Personalisierte Verhaltenstherapie

Das Besondere an einer achtsamkeitsbasierten Methode zur Rauchentwöhnung ist, dass sie dein Rauchverlangen im Moment des Entstehens unterdrückt und somit deine individuelle Situation berücksichtigt. Dadurch entstehen keine einschneidenden Veränderungen in deinem Alltag, denn du musst beispielsweise keine Risikosituationen vermeiden. Durch die Anwendung von erlernten Fähigkeiten in gewohnten Rauchsituationen erlangst du wieder die Kontrolle über dein Suchtverhalten, bis du vollständig mit dem Rauchen aufhörst. Unerwartete Herausforderungen können dich nicht mehr zurückwerfen.

Beste Ergebnisse: Kombination aus beiden Therapien

Jeder von uns hat andere Bedürfnisse und ist mit anderen Herausforderungen im Alltag konfrontiert. Auch deshalb wäre eine Therapie ideal, die gleichzeitig beide Komponenten der Sucht anspricht und dir zu jedem Zeitpunkt einen Überblick über deinen aktuellen Entwicklungsstand gibt. Hierfür muss die Therapie ein technisches Gerät beinhalten, das alle notwendigen Daten analysieren und im besten Fall nutzerfreundlich auf einer App abbilden kann.Wird diese gleichzeitig mit einer intelligenten Nikotinreduktion kombiniert, können wichtige Information zum individuellen Rauchverhalten bereitgestellt werden.